Damit diese wirksam und erfolgreich sind, ist die Gemeinde darauf angewiesen, dass die Bevölkerung ihr Verhalten in verschiedenen Bereichen anpasst, z.B. in der Mobilität, beim Teilen von Geräten oder in der Planung und Umsetzung von Bauvorhaben.
Am Atelier Klimakommunikation vom 28. Juni 2023 trafen sich Mitarbeitende verschiedener Gemeinden, um sich zum Thema Verhaltensänderungen weiterzubilden und Ideen sowie Praxistipps auszutauschen. Die Teilnehmenden lernten die umweltpsychologischen Hintergründe von Verhaltensänderungen kennen und verstehen nun, wie Verhaltensweisen mit den Beteiligten verändert werden können. Annette Jenny von der zhaw führte praxisnah in das Handlungsmodell Wollen – Können – Tun ein und konnte viele Fragen zu unterschiedlichen Interventionstechniken und Massnahmen beantworten.
In einem weiteren praxisorientierten Input stellte Lukas Schmid, Leiter Kommunikation beim Umwelt- und Gesundheitsschutz der Stadt Winterthur die Klimawochen Winterthur vor. Anhand dieser Beispiele wurden Ideen entwickelt, die auch in Gemeinden und Städten mit kleineren Budgets umgesetzt werden können.
Die Teilnehmenden waren mit dem Lernergebnis sehr zufrieden und freuten sich am regen Austausch und den inspirierenden Praxisbeispielen. Das nächste Atelier Klimakommunikation Atelier Klimakommunikation auf Deutsch findet im Frühling 2024 statt. Weitere Unterlagen aus den vergangenen Ateliers finden Sie ebenfalls im Link.
Beratungsangebot für Gemeinden im Bereich Klimakommunikation (Pilot)
Neu unterstützt das Klimaprogramm des Bundesamts für Umwelt Gemeinden und Städte mit einer individuellen und kostenlosen Beratung. Gemeinden können sich während zwei Stunden zu Projekten im Bereich der Klimakommunikation von sanu beraten lassen. Folgende Themen stehen zur Auswahl:
- Kommunikationskonzepte entwickeln und umsetzen
- Zielgruppen über die richtigen Kanäle erreichen (mit Fokus auf Social Media)
- Partizipationsprozesse gestalten
- Nachhaltiges Verhalten fördern
Nachhaltiges Verhalten in der Gemeinde fördern