Wie kann man die Öffentlichkeit für konkrete Umweltaktionen mobilisieren?

Fast allen von uns ist bewusst, dass wir unser Verhalten ändern müssen, um den ökologischen Herausforderungen zu begegnen. Aber wie kommen wir vom Wunsch zur Tat? Drei Projekte des Lehrgangs Umweltberatung und -kommunikation haben sich daran gemacht, diesen Transfer zu erleichtern, indem sie originelle Formate in den Bereichen Foodwaste, Biodiversität und Agroforst angeboten haben.


Herzlichen Glückwunsch an die 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Jahrgangs 2023 - 2024. Wir wünschen euch eine nachhaltige Zukunft!


Diplomprojekt «Achtung, fertig, restlos!»


Gruppenmitglieder: Tobias Fischer-Künzler, Sonja Herger, Ursula Perkhofer und Sabrina Solenthaler


Foto: Spielset


Ausgangslage

Lebensmittelverschwendung (Food Waste) ist ein globales und lokales Problem mit gravierenden ökologischen, sozialen und ökonomischen Folgen. In der Schweiz werden jährlich rund 2,8 Millionen Tonnen Lebensmittel entsorgt, was einem Drittel aller essbaren Anteile entspricht. Etwa 38 % dieser Abfälle entstehen in Privathaushalten. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) und internationale Initiativen wie die Agenda 2030 (SDG 12.3) setzen sich dafür ein, Lebensmittelverluste bis 2030 zu halbieren.


Das Projekt «Achtung, fertig, restlos!» entstand aus dem Wunsch, einen konkreten Beitrag zur Reduktion von Lebensmittelabfällen in Privathaushalten zu leisten. Ziel war es, ein innovatives, unterhaltsames und lehrreiches Spiel zu entwickeln, das Familien – insbesondere solche mit Kindern im Primarschulalter – anspricht. Diese Zielgruppe wurde gewählt, weil in Familien häufig gekocht wird und Kinder durch spielerische Ansätze besonders gut sensibilisiert werden können.


Ziele und Zielgruppen

Die Projektgruppe formulierte folgendes Oberziel: Alle Deutschschweizer Familien mit Kindern im Primarschulalter schonen Ressourcen (Wasser, Boden, Energie) sowie ihre Haushaltskasse durch Vermeidung von Food Waste und übernehmen damit auch soziale Verantwortung.


Die spezifischen Unterziele waren:

  • Unterziel 1: Entwicklung eines Familienspiels: Das Spiel sollte die Themen Einkauf, Lagerung, Mindesthaltbarkeitsdatum, Verbrauchsdatum, Portionierung und Resteverwertung abdecken.
  • Unterziel 2: Praktische Anwendung in Haushalten: Mindestens drei Familien sollten das Spiel spielen und ihre Lebensmittelabfälle drei Wochen lang in einem Tagebuch dokumentieren.
  • Unterziel 3: Durchführung eines Spielanlasses: Ein öffentlicher Spielanlass während der Klimawoche in St. Gallen sollte ein breiteres Publikum für das Thema sensibilisieren.


Die Zielgruppe bestand aus Familien mit Kindern im Primarschulalter, die durch ein Kartenspiel zu einem bewussteren Umgang mit Lebensmitteln angeregt werden sollten.


Realisierung

  • Das Projektteam entwickelte das Kartenspiel «Achtung, fertig, restlos!». Der Prozess umfasste mehrere Schritte:
  • Spielentwicklung: Nach der Idee eines Kartenspiels wurden Prototypen aus Karteikarten erstellt und in Testspielen optimiert. Feedback von Spielexperten wurde genutzt, um die Regeln und Mechanismen zu verfeinern. Das Spiel umfasst 80 Spielkarten, eine Münze, Informationskarten, eine Spielanleitung und eine Schachtel.
  • Design und Produktion: Dank finanzieller Unterstützung lokaler Partner (u. a. Stadt St. Gallen, Entsorgung St. Gallen, Kirchen) konnte das Spiel professionell gestaltet und in einer Auflage von 100 Exemplaren produziert werden.
  • Familientests: Fünf Familien dokumentierten über drei Wochen ihren Umgang mit Lebensmitteln in einem Food-Waste-Tagebuch. In Eingangs- und Abschlussinterviews wurden ihre Erfahrungen und Erkenntnisse festgehalten.
  • Spielanlass: Im Rahmen der Klimawoche St. Gallen wurde ein öffentlicher Spielanlass organisiert. Dort wurden Spielrunden durchgeführt, Diskussionen geführt und Lebensmittel mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum degustiert.


Ergebnisse

  • Familienspiel: Das Spiel «Achtung, fertig, restlos!» wurde erfolgreich entwickelt und produziert. Es ist für zwei bis fünf Spieler ab sechs Jahren geeignet und vermittelt spielerisch Wissen über die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Besondere Aufmerksamkeit wurde auf das Design gelegt, um das Spiel für Kinder und Erwachsene ansprechend zu gestalten.
  • Familientests: Die fünf teilnehmenden Familien berichteten über positive Veränderungen in ihrem Verhalten:
  • Regelmässige Überprüfung von Kühlinhalten vor dem Einkauf.
  • Vermehrte Resteverwertung, z. B. durch kreative Rezepte.
  • Bessere Planung und Lagerung, um Abfälle zu vermeiden.
  • Besonders das Tagebuch erwies sich als effektives Mittel zur Sensibilisierung. Die Familien schätzten das finanzielle Einsparpotenzial durch weniger Abfälle.
  • Spielanlass: Der öffentliche Spielanlass lockte 21 Teilnehmer*innen an, darunter Vertreter der Finanzierungspartner. Die Teilnehmenden lobten die Kombination aus Spielspass und Wissensvermittlung. Die Degustation zeigte anschaulich, dass viele Lebensmittel mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum noch genussfähig sind.


Evaluation

Die Evaluation des Projekts zeigte:

  • Das Spiel wurde hinsichtlich Designs, Spielspass und Verständlichkeit positiv bewertet.
  • Die Familien veränderten ihr Verhalten in mindestens zwei Bereichen (z. B. Lagerung und Planung).
  • Herausforderungen bestanden bei der Ansprache neuer Zielgruppen, da viele Teilnehmer bereits sensibilisiert waren.
  • Die Informationskarten des Spiels wurden von den Familien wenig genutzt, da sie nicht prominent genug platziert waren.


Ausblick

Das Projektteam zieht folgende Schlüsse für die Zukunft:

  • Weiterverbreitung: Das Spiel soll einer breiteren Zielgruppe zugänglich gemacht werden, beispielsweise durch Zusammenarbeit mit Schulen, Ludotheken oder Umweltorganisationen.
  • Verbesserung der Materialien: Die Sichtbarkeit der Informationskarten könnte durch Änderungen an der Verpackung oder Spielgestaltung erhöht werden.
  • Ansprache neuer Zielgruppen: Statt die Umweltproblematik in den Vordergrund zu stellen, könnten persönliche Interessen (z. B. Kochideen, Spielspass) betont werden, um eine breitere Bevölkerungsschicht zu erreichen.


Das Projekt zeigt, dass Food Waste ein geeignetes Thema für die Mobilisierung im Umweltbereich ist. Die Kombination aus Spiel und Tagebuch hat sich als effektive Methode erwiesen, um Bewusstsein und Verhaltensänderungen zu fördern. Das Projektteam sieht großes Potenzial, die Erfolge durch gezielte Weiterentwicklung und Kooperationen auszubauen.

Kontakt: Verein Food-Save-Spiel, Tobias Fischer-Künzler, foodsavespiel@bluewin.ch


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Diplomprojekt «Bunter Balkon: Ein Pilotprojekt für das Röntgenareal zu einer naturnahten Balkonbegrünung»


Gruppenmitglieder: Isabella Lehnherr, Jonathan von Däniken, David Saxer, Livia Ponzio


Foto: Musterkisten


Ausgangslage

Der Verlust an Biodiversität stellt in der Schweiz eine erhebliche Herausforderung dar. Seit 1900 hat die biologische Vielfalt deutlich abgenommen, wobei viele Lebensräume und Arten bedroht sind. Die Stadtgebiete, darunter Zürich, bieten durch ihre Struktur trotz des hohen Drucks auf die Natur eine Chance zur Förderung der Artenvielfalt. Mit 233’903 Wohnungen, von denen schätzungsweise zwei Drittel Balkone haben, könnte Zürich durch ökologische Begrünung der Balkone eine bedeutende Rolle bei der Unterstützung der lokalen Biodiversität spielen. Das Pilotprojekt «Bunter Balkon» wurde ins Leben gerufen, um diese Potenziale zu nutzen und Menschen mit einfachen, attraktiven Angeboten für nachhaltige Begrünung zu motivieren.


Ziele/Zielgruppen

Das Projekt hatte folgende Ziele:

  • Oberziel: Förderung der Biodiversität in Zürich durch naturnahe Balkonbegrünungen und Verbesserung der Lebensqualität.
    • Unterziel 1: Informierung der Haushalte im Pilotareal über die ökologischen Vorteile biodiversitätsfördernder Pflanzen.
    • Unterziel 2: 20 % der Haushalte des Röntgenareals zur Teilnahme motivieren und mindestens 250 Pflanzen verkaufen.
    • Unterziel 3: Erstellung eines Leitfadens, um das Projekt auf andere Siedlungen zu übertragen.


Die Zielgruppe umfasste Bewohner*innen des Röntgenareals mit Zugang zu einem Balkon, mit Fokus auf umweltbewusste Personen. Der Leitfaden sollte Verwaltungen, Genossenschaften und andere Interessierte unterstützen.


Realisierung


Projektorganisation & Finanzierung

Ein Verein wurde gegründet, um finanzielle Transaktionen und die Kommunikation zu erleichtern. Die Stadtgärtnerei Zürich unterstützte das Projekt mit 10’000 CHF sowie Arbeitsraum und Material.


Kommunikationsmassnahmen (Unterziel 1):

Um die Bewohner*innen zu informieren, wurden verschiedene Kanäle genutzt:

  • Musterkisten: Vorbereitete Balkonbepflanzungen wurden an markanten Stellen des Areals aufgestellt, um Interesse zu wecken.
  • Webseite: Über «Wix» wurde eine ansprechend gestaltete Webseite erstellt, die das Angebot präsentierte und Bestellungen erleichterte.
  • Flyer: Rund 317 Flyer wurden an alle Haushalte verteilt.
  • Plakate: Vor Ende der Aktion wurden Aushänge zur letzten Teilnahmechance angebracht


Durchführung des Pflanzevents (Unterziel 2):

Nach Abschluss der Bestellaktion fand ein Pflanzenevent statt, bei dem Teilnehmende ihre Pflanzen abholen und direkt vor Ort mit Unterstützung einpflanzen konnten. Substrat und Material wurden bereitgestellt, und ein kleiner Imbiss bot Gelegenheit für Austausch und Vernetzung.


Leitfaden (Unterziel 3):

Ein detaillierter Leitfaden wurde entwickelt, um das Konzept für andere Siedlungen replizierbar zu machen. Er enthält Informationen zu Planung, Pflanzenwahl, Kommunikation, Distribution und Evaluation.


Ergebnisse

  • Unterziel 1: Mit Kommunikationsmassnahmen wurden 308 Webseitenbesuche generiert, und erste positive Rückmeldungen wurden direkt bei den Musterkisten eingeholt.
  • Unterziel 2: Insgesamt wurden 374 Pflanzen verkauft (150 % der Zielvorgabe), aber nur 12 der 317 Haushalte des Röntgenareals nahmen teil. Durch zusätzliche Werbung im Bekanntenkreis konnten die Bestellzahlen gesteigert werden.
  • Unterziel 3: Der Leitfaden wurde erfolgreich erstellt und an Partnerorganisationen wie GSZ und die Baugenossenschaft Oberstrass weitergeleitet. Link zum Leitfaden (Download: siehe Beilage)


Evaluation

Die Evaluation zeigte:

  • Erfolgreiche Ansprache sensibilisierter Personen mit Interesse an Biodiversität.
  • Der Webshop und die vorbereiteten Pflanzensets wurden von Teilnehmenden als sehr hilfreich empfunden.
  • Herausforderungen lagen in der zeitlichen Planung während der Sommerferien sowie in der begrenzten Resonanz der Zielgruppe im Pilotareal.
  • Niedrige Preise waren weniger wichtig als die Bequemlichkeit des Angebots und die sorgfältige Pflanzenwahl.


Ausblick

Das Projekt hat gezeigt, dass sensibilisierte Zielgruppen gut erreichbar sind. Für eine breitere Wirkung sollten zukünftige Projekte:

  • Frühlingstermine bevorzugen, um die Nachfrage zu steigern.
  • Flexiblere Verkaufsoptionen wie Direktverkauf vor Ort anbieten.
  • Kommunikation stärker an die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen anpassen.
  • Mit dem Leitfaden wurde eine Basis für weitere Aktionen geschaffen, die mit Unterstützung durch GSZ und andere Organisationen multipliziert werden können. Langfristig könnte eine wiederholte Durchführung durch etablierte Akteure wie Genossenschaften oder Stadtverwaltungen zur Standardisierung solcher Projekte führen.


Kontakt

Verein Bunter Balkon

c/o Isabella Lenherr

Neugasse 83

8005 Zürich

BunterBalkon@outlook.com

www.bunterbalkon.ch


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Leitfaden Bunter Balkon



Diplomprojekt «Agroforst im Bucheggberg: Bäume als Chance für die Landwirtschaft»


Gruppenmitglieder: Bernhard Daepp, Elias Flury, Ann-Katrin Fernandes, Nicole Rothen



Ausgangslage

Die Region Bucheggberg, geprägt von Hügeln und intensiv genutzten landwirtschaftlichen Flächen, leidet zunehmend unter den Folgen des Klimawandels: längere Trockenperioden, starke Regenfälle und Bodenerosion gefährden die Produktivität. Agroforstsysteme kombinieren Bäume mit Ackerbau und Tierhaltung, bieten durch CO2-Speicherung, Wasser- und Windschutz sowie Förderung der Biodiversität jedoch effektive Lösungen. Laut Studien könnte eine Umstellung von 13 % der landwirtschaftlichen Fläche der Schweiz zu Agroforst bis zu 13 % der landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen kompensieren. Die Skepsis der Landwirte und Landwirtinnen angesichts hoher Anfangsinvestitionen, aufwendiger Planung und fehlender rechtlicher Unterstützung hemmt jedoch die Verbreitung.


Ziele und Zielgruppen

Oberziel: Das Projekt zielte darauf ab, die Agroforstwirtschaft als nachhaltiges Anbaumodell in der Region zu etablieren.

Ziele:

  • Pilotberatung: Entwicklung eines Agroforstsystems auf einem ausgewählten Betrieb.
  • Leitfaden: Dokumentation der Planung und Umsetzung für den Forstbetrieb Bucheggberg.
  • Informationsanlass: Sensibilisierung von mindestens 20 Landwirtinnen und Landwirten und Ermutigung zu Erstberatungen.


Die Zielgruppe umfasste die 145 landwirtschaftlichen Betriebe im Bucheggberg mit ca. 3’700 ha Nutzfläche. Dank der guten Vernetzung des Forstbetriebs konnten Landwirte, Landwirtinnen, Umweltorganisationen und lokale Behörden erreicht werden.


Realisierung


Pilotberatung:

Die Beratung und Planung auf dem Hof von Bernhard Wyss umfasste:

  • Auswahl von Gehölzarten: 200 Wertholzbäume, Begleitbäume und Futterhecken.
  • Integration des Keyline-Designs zur Wasserrückhaltung.
  • Erstellung von GIS-gestützten Flächenplänen und einer detaillierten Kostenkalkulation.
  • Berücksichtigung der Bodenqualität und betriebsspezifischer Anforderungen.


Leitfaden:

Der Leitfaden fasst die Beratungserfahrungen und den Planungsprozess auf drei Seiten zusammen. Er dient dem Forstbetrieb als Vorlage für künftige Beratungen.


Informationsanlass:

Am 21. September 2024 fanden auf dem Pilotbetrieb eine Präsentation sowie Feldbegehungen auf zwei Höfen statt, die Agroforstsysteme nutzen. 24 Teilnehmer, darunter Landwirte und Landwirtinnen, Vertreter*innen von Naturschutzvereinen und Landwirtschaftsschulen, erhielten Einblicke in die Methode. Fachvorträge verdeutlichten die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile sowie die Bedeutung guter Planung.


Ergebnisse

  • Pilotbetrieb: Die Keyline wurde erfolgreich umgesetzt, erste Bäume gepflanzt und der Landwirt zeigte sich überzeugt von der Methode. Er plant die Erweiterung des Systems auf zwei weitere Felder.
  • Leitfaden: Ein strukturiertes, praxisnahes Dokument bietet dem Forstbetrieb die Grundlage für eigenständige Beratungen.
  • Informationsanlass: Vier Landwirte bekundeten Interesse an einer Beratung. Die Veranstaltung stärkte die Bekanntheit von Agroforst, unterstützt durch Berichterstattung in der Solothurner Zeitung und der Bauernzeitung.


Evaluation

Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen, obwohl es im Verlauf redimensioniert werden musste, um den verfügbaren zeitlichen Ressourcen gerecht zu werden. Die Erstberatung zeigte, dass ein massgeschneiderter Ansatz entscheidend ist. Die Teilnehmenden des Informationsanlasses lobten die praktische Relevanz und den anschaulichen Bezug zur Region. Herausforderungen lagen in der komplexen Koordination vieler Akteure sowie dem hohen Planungsaufwand. Dennoch übertraf die Resonanz die Erwartungen.


Ausblick

Der Forstbetrieb plant, die Beratungen mit den vier interessierten Landwirten 2025 fortzusetzen und neue Fördermittel zu akquirieren. Die Umsetzung des Agroforstsystems auf dem Pilotbetrieb soll bis Frühjahr 2025 abgeschlossen sein. Langfristig strebt der Forstbetrieb eine stärkere Verankerung von Agroforstsystemen in der Region Bucheggberg an. Zudem soll die Thematik durch Vorträge und Kooperationen weiterverbreitet werden.


Kontakt:

Forstbetrieb Bucheggberg

Hauptstrasse 21

CH-4583 Aetigkofen


www.fb-bucheggberg.ch/agroforst


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Zusammenfassung

Das Projekt „Agroforst im Bucheggberg“ widmet sich den Herausforderungen des Klimawandels und des Biodiversitätsverlusts durch die Einführung von Agroforstsystemen. Ziel ist es, die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Vorteile dieser Anbauweise in der landwirtschaftlich geprägten Region Bucheggberg bekannt zu machen und erste praktische Umsetzungen anzustoßen. Trotz rechtlicher Unsicherheiten und hoher Anfangskosten konnte das Projektteam mit einer Pilotberatung, einem Leitfaden und einem gut besuchten Informationsanlass nachhaltige Grundlagen für die Verbreitung der Methode schaffen.

Wie kann man die Öffentlichkeit für konkrete Umweltaktionen mobilisieren?
sanu future learning ag, Sabrina Müller 22. Januar 2025
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